Hallo!
Im Moment beschäftige ich mich sehr mit dem Thema Vertrauen.
Allgemein fällt es oft schwer in das Leben, meine Fähigkeiten oder in die Zeit zu vertrauen.
Kennst du das, wenn du dich selbst so sehr unter Druck setzt, weil das was vor dir liegt dir so wichtig ist dass du es auf keinen Fall verpassen möchtest? Du hältst die Fäden fest in der Hand und steuerst sie so, wie du überzeugt bist, dass es das Richtige ist. Wenn du unsicher bist, Angst hast oder einfach mal eine Pause brauchst machst du einfach so weiter, weil du willst ja schließlich ans Ziel kommen. Und am Ende musst du zuschauen, wie dir all das, was dir mal so wichtig war aus der Hand rutscht. Weil es dir mittlerweile ziemlich egal ist. Weil dir das, was da war und ist einfach keine Freude mehr macht?
Du suchst nach etwas neuem, womit du diese Leere in deinen Händen füllen könntest. Etwas woran du dich und deinen Wert fest machen kannst. Weil dieses Nichts erscheint unerträglich. Du weißt nichts mit ihm anzufangen und was noch viel schlimmer ist, du weißt nichts mit dir anzufangen, weil alles was dir einmal wichtig war, ist auf einmal so schrecklich unbedeutend ist.
So, und was ist nun, wenn man hier Vertrauen ins Spiel bringt? Was, wenn man einfach die Hand runter nimmt und wartet, bis ein paar schöne Tanzstücke für dein Leben kommen. Dann kannst du die Fäden ja auch einfach sehen und nach ihnen Leben. Was ist, wenn du einfach darauf vertraust, dass dich diese Fäden ganz von selbst dahin führen wo du eigentlich hin möchtest. Und das einzige was du wirklich tun musst, ist ihnen nachtanzen und spaß haben?
Ich versuche gerade öfter mal zu vertrauen. Und ganz ehrlich, manchmal halte ich die Fäden immer noch in der Hand, weil ich einfach Angst davor habe loszulassen. Aber ich kann dir sagen, ich fühle mich weitaus freier als vorher einfach weil ich nicht mehr ganz so fest zu packe.
Was haltest du davon? Vertraust du?
Ich wünsche dir einen schönen Tag
deine Liiss <3
